Schon Papst Johannes Paul II hat in seinem Motu Proprio
"Ecclesia dei" 1988 seinen Willen bekundet, daß "überall das Empfinden
derer geachtet werden muss, die sich der Tradition der lateinischen
Liturgie verbunden fühlen". Daher wurde im September 2002 eine durch mehr
als 300 Unterschriften bekräftigte Petition an den damaligen Bischof Dr. Marx übergeben, in der erbeten wurde,
auch im Raum Trier die regelmäßige Feier der Hl. Messe im überlieferten
römischen ( "tridentinischen" ) Ritus zu ermöglichen. Nach langen
Beratungen und Planungen hatte Bischof Dr. Marx in einem Dekret vom
1.9.2004 die Hl. Messe im überlieferten Ritus in Trier erlaubt; das
Dekret wurde im “Kirchlichen Amtsblatt“ der Diözese Trier im Oktober
2004 veröffentlicht, einzelne Regelungen wurden in einem Brief des
Bischofs vom 30.6.2005 erweitert. Das zunächst auf 2 Jahre befristete
Indult wurde in einem Schreiben vom 7.11.2006 von Bischof Dr. Marx bis
auf weiteres verlängert.
Durch das seit langem erhoffte, erbetete und erwartete Motu Proprio von Papst Benedikt XVI "Summorum Pontificum" vom
07.07.2007 wurde die vom Hl. Vater jetzt "außerordenliche Form des
einen römischen Ritus (usus antiquior)" genannte Liturgie endlich nach
einem fast 40 Jahre dauerndem "Quasi - Verbot" wieder für die ganze
Kirche zugelassen. Deo Gratias! Nochmals verdeutlicht und bekräftigt wurde der Wille des Hl. Vaters in der Instruktion "Universae ecclesiae" vom 30.April 2011.
Damit gibt
es auch in Trier seit dem 14.09.07 keine "Indultmessen" mehr, sondern
"Hl. Messen im überlieferten römischen Ritus" als der außerordentlichen
Form des römischen Ritus. Auch gibt es seit dem
12.10.2007 regelmäßig Werktagsmessen im "usus antiquior" .
Zur Geschichte der "alten Messe" in Trier, ein Beitrag von 2011 aus "Dominus vobiscum", der Zeitschrift vom Pro-Missa-Tridentina:
Seit Dezember 2020 feiert das "Institut Christus König
und Hohepriester" das hl. Messopfer im Auftrag des Bistums in der
außerordenlichen Form des Römischen Ritus in der Stadt Trier.
Als Koordinator für den Kreis von Priestern, die diese Hl. Messe
feiern, wurde zunächst von 2004 bis 2007 Herr Pfarrer i.R. Franz-Josef
Biesel ( Saarbrücken ) bestellt. Ihm und den anderen in diesen Jahren
bei der Zelebration mithelfenden Priestern ganz herzlichen Dank für
ihren grossen Einsatz - vergelt´s Gott!
Seit dem 1.6.2007 war Pater Daniel Bartels vom Institut St. Philipp Neri von Bischof Dr. Marx mit der seelsorgerischen Betreuung der Trierer Gläubigen beauftragt worden, die sich der außerordentlichen Form des römischen Ritus verbunden fühlen. Durch die feste Zuständigkeit von Pater Bartels wurde dieses liturgische und seelsorgerische Angebot in Trier in den folgenden Jahren weiter gefestigt. Leider verstarb Pater Bartels viel zu früh am 7.8.2020.
Am 11.12.2020 ging eine Schreiben von Weihbischof Gebert (verantwortlich für den Visitationsbezirk Trier) bei Kanonikus von Menshengen vom "Institut Christus König und Hohepriester" ein, in dem dieses Institut mit der Seelsorge für die Gottesdienstgemeinde in Trier beauftragt wird, die sich der überlieferten Liturgie verbunden fühlt.
Zur feierlichen und
würdigen Gestaltung der Hl Messe braucht es vielfältige Unterstützung.
Gebraucht werden z.B. Messdiener, Organist(en), Sänger für eine Schola
usw. Das Gelingen dieses liturgischen Angebotes in Trier hängt auch von
Ihrer aller Mitarbeit ab. Wer beim Gestalten oder der Vorbereitung der
Hl. Messe im überlieferten römischen Ritus helfen kann und will möge
sich bitte melden.
Spendenbitte
Falls
Sie die Seelsorge in der außerordentlichen Form des römischen Ritus in
Trier finanziell unterstützen möchten, haben Sie die Möglichkeit, Ihre
Zuwendungen auf ein Konto des Vereins "Pro Sacerdotibus e.V." zu
überweisen, wofür Sie auch eine steuerabzugsfähige Spendenquittung nach
Ablauf des Jahres erhalten.
Bitte
geben Sie für die Spendenquittung auch Ihren Namen und Ihre Adresse an
bzw. teilen Sie diese mit, falls der Platz dafür auf dem
Überweisungsträger nicht ausreicht!